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10 Tipps für die eigene Webseite 🚀 – direkt umsetzbar

10 Tipps für die eigene Webseite

Ein Blogartikel über Bilder, Texte, Farben und Social Media – 10 Tipps für die eigene Webseite.

Ihre Internetpräsenz ist Visitenkarte, Aushängeschild und Spiegel zugleich. Spiegel in dem Sinne, dass die Webseite Ihre Klarheit und Fokussiertheit wiederspiegelt und dem Besucher das Gefühl vermittelt, das er gefunden hat was er sucht. Um das Interesse des Besuchers zu wecken haben Sie nämlich nur wenige Sekunden Zeit, da die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen in der Regel sehr kurz ist. Wenn Sie selbst Ihre Ziele und wie sie sie erreichen können klar im Blick haben und Ihre Website diesen Status wiedergibt, ist Ihnen die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher gewiss.

10 Tipps für die eigene Webseite – warum gerade 10 Tipps?

10 Tipps für die eigene Webseite sind eine Menge, die man gut überschauen kann. Natürlich hätte ich diesen Artikel noch viel weiter ausführen können, dies würde aber den Rahmen des Beitrags sprengen. 10 Tipps für die eigene Webseite soll vielmehr einen Einstieg bieten und Lösungsansätze schaffen.

  1. Die Grundüberlegung – welche Art von Webseite benötige ich?

Was ist der Zweck Ihrer Webseite? Was möchte ich meinen Besuchern näherbringen? Möchte ich ein Produkt verkaufen, einen eigenen Blog schaffen oder soll meine Webseite einfach Informationen über mich darstellen?

Wie soll die Struktur der Webseite aussehen? Welche Elemente benötige ich und wo soll welches Element platziert sein? Elemente sind z.B. Bilder, Videos, Slideshows, etc.

Nehmen Sie sich den Raum, den Sie in diesem Moment benötigen und ziehen Sie sich mit einem Blatt Papier und Stift an einen ungestörten Ort zurück, an dem Sie sich wohlfühlen. Zeichnen Sie nun das Grundgerüst der Website auf. Wo auf der Website soll Ihr Logo stehen? Soll die Website in voller Breite (also 100%) oder eingerahmt (mit einem Rahmen versehen) anzeigt werden?

Erledigen Sie diese Aufgabe nicht am PC, denn Sie sollten möglichst ungestört und frei von Ablenkungen sein. Manchmal benötigt man auch zwei oder mehr solcher „Sessions“, da die Kreativität selten auf Knopfdruck angestellt werden kann.

  1. Aussagekräftige Texte – sind die, die von Ihnen selbst stammen.

Mancher Webseitenbetreiber lässt sich die Texte von einer Marketingagentur oder von dritten Personen erstellen. Dagegen ist nichts einzuwenden, solange Ihnen die Texte dann beim Durchlesen ein gutes Bauchgefühl geben. Besser ist es jedoch, die Texte selbst zu schreiben, denn das Finden des richtigen Textes ist auch ein Teil des Entwicklungsprozess der Website.

Dieser hilft dabei, Klarheit zu finden für das „Produkt“, das Sie auf Ihrer Webseite anbieten. Und auch Klarheit über sich selbst zu finden, über den eigenen Weg, der vor Ihnen liegt. Jeder sollte diesen Entwicklungsprozess selbst miterleben. Der Text auf Ihrer Webseite ist ein Teil von Ihnen, er drückt Ihr Anliegen und Ihre Gefühle aus.

Und der Webseitenbesucher merkt, ob der Text aus dem Herzen kommt oder von einer Marketingagentur entworfen wurde. Es ist kein Problem, wenn Ihr selbst erstellter Text am Anfang vielleicht etwas „holprig“ wirkt, auch das ist Teil des Prozesses. Mit der Zeit lernen Sie, wie man den Text flüssiger schreibt und wie man sich am besten ausdrückt. Evtl. hilft auch ein Blick auf die eigene Lieblingsseite, um sich eine Inspiration zu holen.

  1. Passende Bilder – die den Besuchern oder Kunden Ihrer Webseite in positiver Erinnerung bleiben.

Die passende Bildwahl ist vergleichbar mit dem Entwicklungsprozess des Textens. Wählen Sie immer Bilder, die auch zu den Texten passen. Betrachten Sie das Bild mit den Augen des Webseitenbesuchers.

Was soll das Bild ausdrücken, ist die Farbwahl passend, sind genug Helligkeit und Kontrast vorhanden? Auch hier wird sich bei Ihnen nach den ersten Versuchen das passende Gefühl dafür entwickeln, welches Bild auf Ihre Webseite passt.

Nicht jeder hat die Zeit und die Muße, seine Fotos selbst aufzunehmen und zu bearbeiten. Im Internet gibt es zahlreiche Dienste, die passende Bilder kostenlos zum Download anbieten, als Anbieter hierfür kommen z.B. Unsplash, Pixabay (und zum Teil) Pixelio in Frage.

Bei Pixelio sind einige Bilder nur für den privaten Gebrauch kostenlos, achten Sie hierbei immer auf das Nutzungsrecht! Prüfen Sie auf jeden Fall für jedes Bild, das Sie nicht selbst aufgenommen haben, ob das Bild lizenzfrei ist.

  1. Klare und passende Farben verwenden – und manchmal sind es nicht die eigenen Lieblingsfarben.

Fragen Sie sich selbst: „Was möchte ich mit der Farbe meiner Webseite ausdrücken? Leichtigkeit? Klarheit? Stärke?“ Prüfen Sie, ob Ihre Lieblingsfarbe für die Webseite passend ist oder ob eine andere Farbe oder ein anderer Farbton nicht besser passt.

Ich persönlich finde die beste Farbgebung immer dann, wenn ich in der freien Natur bin, im Wald, auf einer blühenden Wiese oder an einem kraftvollen Fluss. Und manchmal nehme ich dafür auch technische Hilfsmittel in Anspruch.

Auf der Seite von Adobe (https://color.adobe.com/de/) kann man mit verschiedenen Farbvariationen spielen und erhält die gewählte Farbkombination auch als RGB- oder HEX-Code angezeigt. So lässt sich die Farbe später 1:1 auf die eigene Webseite übertragen und man hat nicht nur einen Farbnamen, sondern auch das korrekte „Mischungsverhältnis“.

  1. Einfache Bedienbarkeit

Sorgen Sie dafür, dass der Besucher Ihrer Webseite auf Anhieb das findet, was er sucht. Kernaussagen zu Ihrem Business müssen immer den ersten Platz einnehmen.

Fragen Sie sich selbst, was Sie beim Besuch von anderen Webseiten als ansprechend empfinden und was Ihnen nicht gefällt. Nach dieser Richtlinie gestalten Sie das Layout für die eigene Webseite. Die Kernaussagen und die Punkte, die Ihnen am Herzen liegen und die Sie Ihren Besuchern mitgeben möchten, kommen auf Platz 1.

Idealerweise erscheint dieser Text im ersten Absatz der Website. Davor kann als Startelement ein Bild als Blickfang fungieren, das schon die Kernaussage in Form einer Überschrift enthält.

Machen Sie sich auch Gedanken über die Menünavigation. Sehr wichtig ist eine passende Benennung der Menü- und Untermenüpunkte, weniger wichtig ist das Aussehen der Menünavigationsleiste.

Das war Tipp No. 5 aus „10 Tipps für die eigene Webseite.“ Nehmen Sie sich kurz Zeit um das bisher Gelesene zu verinnerlichen.

  1. Korrekte Darstellung – mobile first.

Prüfen Sie nach getaner Arbeit, ob Ihre Webseite auch optimal auf Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets dargestellt wird.

Sehr viele Webseitenbesucher benutzen heute ein Smartphone oder Tablet, um Webseiten aufzurufen oder sich zumindest einen ersten Eindruck von einem Tipp über eine neue Webseite zu verschaffen. Prüfen Sie deshalb, ob die Webseite diesen Anforderungen entspricht und auch richtig auf mobilen Endgeräten dargestellt wird.

In der Praxis spricht man hierbei von „Responsivem Webdesign“ oder „responsive webdesign“, also vom Design einer Webseite, das sich an die Gegebenheiten des jeweiligen Endgerätes anpasst. Eine gute Webseite, um diese Eigenschaften zu überprüfen ist http://responsivetesttool.com/

Hier können Sie verschiedenste virtuelle Geräte testen wie Apple Iphone, Samsung Galaxy, diverse Tablets und auch Desktop-Auflösungen.

  1. Ausreichende Vernetzung

Um Ihre Webseite bekannt zu machen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Werbeanzeigen bei großen Suchmaschinen schalten, Mund-zu-Mund-Propaganda oder den Einsatz von Emailmarketing-Tools. Auch über Social Media Plattformen erreichen Sie ein großes Publikum, können Kontakte knüpfen und Ihre Webseite bestmöglich vorstellen. Ein guter Start in die Facebook-Welt ist z.B. hier beschrieben:

Teil 1: http://www.gruenderkueche.de/fachartikel/in-10-schritten-zur-erfolgreichen-facebook-unternehmensseite-teil-1/

Teil 2: http://www.gruenderkueche.de/fachartikel/in-10-schritten-zur-erfolgreichen-facebook-unternehmensseite-teil-2/

Prüfen Sie aber generell vorher, ob Portale wie Facebook, XING, Pinterest oder LinkedIn für Ihr Business einen Mehrwert darstellen und wie Sie sich dort präsentieren können. Diese Portale stellen eine Chance dar, die eigene Website zu pushen, man sollte aber auch bedenken, das man regelmäßig Neuigkeiten posten muß, die möglichst auch „unique“, also einzigartig sind. Je mehr Kanäle man am Schluß bedienen muß desto mehr Zeit benötigt man.

  1. Richtige Verlinkung

Prüfen Sie regelmäßig, ob alle Links der eigenen Webseite auch funktionieren. Dies betrifft nicht nur die interne Verlinkung, also Links, die auf die eigene Website verweisen. Gerade auch die externen Links, also zu anderen Webseiten, sind sehr wichtig. Denn nichts ist ärgerlicher für den Besucher Ihrer Webseite, wenn er einen Beitrag liest, in dem ein Link eingebaut ist, der nicht funktioniert.

Ein gutes Onlinetool hierfür sind z.B. die „Google Webmaster Tools“ oder „Live Watch Link Checker“ https://www.livewatch.de/de/tools/link/check

  1. Das Rechtliche: Impressum und Datenschutzerklärung – und wer sie benötigt

Lt. deutscher Gesetzgebung benötigt jede Webseite, die nicht einem rein persönlichen oder familiären Zwecken dient, ein Impressum. Aber schon der Einsatz von Werbebannern macht aus der familiären Webseite eine geschäftliche Webseite. Es ist daher ratsam, für jede Webseite (ob privat oder geschäftlich) ein Impressum auf der Webseite einzubauen.

Wichtig ist, dass das Impressum leicht zugänglich, auf allen Unterseiten sichtbar und immer verfügbar gehalten werden muss. Richten Sie hierfür am besten einen eigenen Menüpunkt ein. Das Impressum sollte auf Klick in einer neuen Seite angezeigt werden. Wichtig ist auch die Datenschutzerklärung die dann benötigt wird, wenn die eigene Website Daten erhebt oder verarbeitet. Dies ist der Fall, wenn man z.B. ein Kontaktformular einsetzt oder Analyse- und Statistikprogramme wie Matomo oder Google Analytics verwendet.

  1. Sicherheit, Passwörter & Co. – ein oft unterschätztes Thema

Und schon sind wir bei Punkt Nr. 10 der „10 Tipps für die eigene Webseite.
Ich habe bewusst das Thema „Sicherheit“ in den Blogartikel „10 Tipps für die eigene Webseite“ mit aufgenommen, da die Sicherheit eben auch ein Teil des gelungenen Webauftritts ist. Abgesehen davon, dass man vor dem Gesetz für die eigene Website und deren Sicherheit verantwortlich ist: kein Besucher landet gerne auf einen gehackten Website.

Wieviel Sicherheit macht Sinn für die eigene Website? Und gibt es auch Komponenten, die man haben muss? WordPress, Joomla und andere CMS-Systeme sind heutzutage schon sehr sicher, vorhandene Fehler werden von den Hersteller in der Regel kurzfristig behoben.

Hier ist man in der Regel auf der sicheren Seite. Aber wie sieht es mit dem eigenen Passwort für die Website aus? Viele Menschen verwenden das gleiche Passwort und die gleiche Emailadresse, um sich auf Webseiten oder bei Internetdiensten zu registrieren: Amazon, Ebay, Kleinanzeigen, und und und.

Dieses Passwort auch für die eigene Website zu nehmen wäre dann schon fahrlässig. Wird einer der Dienste oder Websites gehackt ist in der Regel auch das eigene Passwort „geleakt“ und für Hacker einsehbar. Ob die eigene Mailadresse mitsamt Password geleakt wurden kann man mit dem Dienst „Have I been pawned“, https://haveibeenpwned.com/, prüfen.

Ein SSL-Zertifikat, damit der Datenverkehr von und zur Website verschlüsselt wird, ist dann Pflicht, wenn ein Kontaktformular eingesetzt wird. Da diese Zertifikate bei den meisten Webhostern kostenfrei sind würde ich (auch ohne den Einsatz eines Kontaktformulars) das SSL-Zertifikat auf jeden Fall installieren.

Das waren die 10 Tipps für die eigene Webseite, ich freue mich über Ihr Feedback.

Die „10 Tipps für die eigene Webseite“ können Sie auch als PDF herunterladen.

Wenn Sie selbst wenig oder keine Zeit haben, sich um Ihre Website zu kümmern oder wenn es mit den richtigen Ideen (noch) nicht so richtig funktioniert, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf, gerne erstelle ich Ihnen ein individuelles Angebot für eine neue Website (Webdesign, Webcoaching) oder für eine Websitewartung, wenn Ihre Website unter Joomla oder WordPress läuft.